Stottern in Köln e.V.

Direkte Therapie bei stotternden Kindern

Titel: Direkte Therapie bei stotternden Kindern (VHS)
Symptomorientierte Verfahren für Kinder zwischen 2 und 12 Jahren
Autor: Schneider, P./ Sandrieser, P.

Infos:  Videofilm VHS, ca. 60 Minuten + Begleitbuch, 56 Seiten, Demosthenes-Verlag

 

Bestand:  1

Therapiebeginn im Kleinkindalter? Indirekter Ansatz oder direktes Vorgehen? Die Grundsätze in der Therapie des kindlichen Stotterns sind im Fluss. Mit ihrem Video und einem ausführlichen Begleitbuch machen die Autoren ein richtungsweisendes Konzept in Wort und Bild deutlich. Schritt für Schritt und an Hand konkreter Fälle dokumentieren sie Prinzipien und Verlauf des symptomorientierten Therapieansatzes für Kinder von 2 bis 12 Jahren.

Das Begleitbuch ergänzt den Film durch zusätzliche Informationen zur Diagnostik und zur Behandlung von Risikofaktoren. Film und Buch geben Fachleuten, Studenten und Studentinnen einzigartiges Material für Praxis, Lehre und Fortbildung an die Hand. Auch für Eltern zur Information und therapiebegleitend.

Die Autoren:

Peter Schneider, Lehrlogopäde (dbl) RWTH Aachen, Weiterbildungen in Stottertherapie, Kinderspieltherapie und Transaktionsanalyse. Referententätigkeit im In- und Ausland. Mitarbeit PEVOS

Patricia Sandrieser, Diplom-Logopädin, Studium der Lehr- und Forschungslogopädie in Aachen. Seit Januar 2000 DFG-Forschungsprojekt der Uni Düsseldorf zum Stottern im Kindesalter. Mitarbeit PEVOS

Aus dem Inhalt:

Einführung
1 Theoretische Grundlagen
1.1 Allgemeine Daten
1.2 Kennzeichen von Stottern
1.3 Kern- und Begleitsymptomatik
1.4 Mechanismen, die Begleitsymptomatik verstärken
1.5 Entstehung von Stottern
1.6 Risikofaktoren
1.7 Indikation für eine Stottertherapie im Kindesalter
1.8 Behandlung von Risikofaktoren
1.9 Umgang mit dem Stottern vermitteln
1.10 Direkte Stottertherapie
1.11 Ziele einer direkten Therapie
1.12 Therapieerfolg
1.13 Einbeziehung der Eltern
1.14 Rahmenbedingungen

2 Mini-KIDS: Direkte Therapie mit Klein- und Vorschulkindern
2.1 Vorgehen bei gleichzeitig bestehenden anderen Störungen
2.2 Information und Vertrag
2.3 Phasen der Therapie
2.4 Desensibilisierung und Modifikation
2.5 Identifikation
2.6 Modifikation
2.7 Generalisierung
2.8 Nachsorge
2.9 Therapieprinzipien
2.9.1 Modell anbieten
2.9.2 Hierarchisch arbeiten, kleinschrittig vorgehen
2.9.3 Nur relevante Dinge üben
2.9.4 Üben im geschützten Raum
2.9.5 Elternteilnahme

3 KIDS: Direkte Therapie mit Schulkindern
3.1 Ergänzende Bausteine
3.2 Hilfe zur Selbsthilfe
3.3 Pseudostottern modellieren
3.4 Enttabuisierung
3.5 Desensibilisierung
3.6 Information und Vertrag
3.7 Phasen der Symptomtherapie
3.8 Identifikation – Sprechen und Stottern erforschen und gleichzeitig desensibilisieren
3.8.1 Erforschen des Sprechens
3.8.2 Erforschen des Stotterns
3.8.3 Analyse von Pseudostottern und echten Symptomen
3.9 Modifikation
3.9.1 Erarbeitung des Pull-Out
3.9.2 Stabilisierung des Pullout
3.9.3 Transfer auf echte Symptome
3.9.4 Hilfen für den Transfer45
3.9.5 Emotionale Schwierigkeiten überwinden
3.10 Generalisierung
3.11 Informationsveranstaltung in der Schule
3.12 Nachsorge